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Nach ihrem Schulabschluss haben die Schülerinnen und Schüler Zugang zum chilenischen Hochschulsystem, das sich aus Universitäten, Berufsbildungsinstituten (IP) und technischen Ausbildungszentren (CFT) sowie den Ausbildungseinrichtungen der chilenischen Streitkräfte und der Öffentlichen Ordnung zusammensetzt.

Der größte Unterschied besteht in den unterschiedlichen Abschlüssen (Berufsabschluss, akademische Abschlüsse, höhere technische Abschlüsse usw.). Sie alle unterstehen der Nationalen Akkreditierungsbehörde (CNA) – eine öffentliche und unabhängige Einrichtung, die seit 2006 für die Überprüfung und Verbesserung der Qualität der Studiengänge zuständig ist.

Die chilenischen Hochschuleinrichtungen haben unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen. Es gibt ein zentralisiertes System für die Zulassung zur Hochschulbildung, das 28 Technische Ausbildungszentren (CFT), 19 Berufsbildungsinstitute (IP) und 45 Universitäten umfasst, von denen 30 der chilenischen Rektorenkonferenz (CRUCH) angehören und 13 staatlich anerkannte Privatuniversitäten.

Die zentrale Bewerbung bei den Hochschulen gibt allen Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit, sich über eine einheitliche Online-Plattform bei allen Einrichtungen, die Teil des Systems sind, für die von ihnen gewünschten Studiengänge zu bewerben. Sobald die Bewerberinnen und Bewerber ihre Bewerbung abgeschlossen haben, wählt das System diejenigen aus, die die besten Leistungen in den verschiedenen Instrumenten für den Hochschulzugang (Hochschulzugangsprüfung Prueba de Acceso a la Educación Superior-PAES, Noten der Sekundarstufe und Notenranking) entsprechend der für jeden der angebotenen Studiengänge festgelegten Gewichtung erzielen.

Ab dem Zulassungsverfahren 2023 werden alle Zugangsinstrumente – Prüfungen, Notendurchschnitt der Sekundarstufe und Notenranking – anhand der neuen Punkteskala berechnet, die gemäß der Empfehlung von Experten eine Spanne zwischen 100 und 1.000 Punkten umfasst.

Hochschulzugangsprüfung Prueba de Acceso a la Educación Superior (PAES)

Die PAES besteht aus den folgenden Prüfungen:

  • PAES-Pflichtprüfung Lesekompetenz: 65 Fragen, 2 Stunden und 30 Minuten.
  • PAES-Pflichtprüfung Mathematische Kompetenz M1: 65 Fragen, 2 Stunden und 20 Minuten.
  • PAES-Wahlprüfung Naturwissenschaften: 80 Fragen, 2 Stunden und 40 Minuten.
  • PAES Wahlprüfung Geschichte und Sozialwissenschaften: 65 Fragen, 2 Stunden
  • PAES-Wahlfach Mathematische Kompetenz M2: 55 Fragen, 2 Stunden und 20 Minuten.

Dabei ist zu beachten, dass zwei Prüfungen im Fach Mathematik durchgeführt werden: eine allgemeine Prüfung, die für alle Studiengänge obligatorisch ist (Mathematische Kompetenz 1), und eine zweite, die speziell für naturwissenschaftliche Studiengänge entwickelt wurde (Mathematische Kompetenz 2). Diese zweite Prüfung ist Voraussetzung, um sich für Studiengänge zu bewerben, die ein höheres Maß an mathematischen Kompetenzen von ihren Studierenden verlangen, wie z.B. Geologie, Physik, Astronomie, Chemie und Ingenieurwesen, unter anderen.

Jede Einrichtung legt die Wahlprüfungen (PAES in Naturwissenschaften und/oder PAES in Geschichte und Sozialwissenschaften) fest, die abgelegt werden müssen, um sich für einen bestimmten Studiengang zu bewerben. Es ist also ratsam, sich im Voraus über die zu absolvierenden Prüfungen zu informieren, um sich für die gewünschten Studiengänge zu bewerben.

Weitere Informationen über die PAES finden Sie im Katalog der häufig gestellten Fragen auf dem Portal der DEMRE unter diesem Link.

Notendurchschnitt der Sekundarstufe (NEM)

Der NEM-Wert eines jeden Schülers ergibt sich aus der Summe aller Gesamtdurchschnitte der einzelnen Fächer, von der 9. bis zur 12. Klasse, welche dann durch die Gesamtzahl der Noten geteilt wird. Jeder Notendurchschnittswert wird mit zwei Dezimalstellen angegeben und in eine Punktzahl umgewandelt, die in der für alle Schulen in Chile geltenden Notenskala für jeden Abschlussjahrgang festgelegt wird.

Die Umwandlungstabelle der Notendurchschnittswerte für das Zulassungsverfahren 2023 ist auf der Webseite der DEMRE abrufbar, unter diesem Link.

Notenranking

Der Rankingwert ist eine Punktzahl, die die relative Position des Lernenden im Vergleich zu den Leistungen aller Lernenden der eigenen Schule zum Ausdruck bringt. Er soll denjenigen zugutekommen, die in ihrem Bildungskontext hervorragende schulische Leistungen erbringen.

Dieser Rankingwert wird anhand des kumulativen Notendurchschnitts des Lernenden berechnet, d. h. des Durchschnitts der Noten, mit denen er jedes Jahr der Sekundarstufe abgeschlossen hat. Diese Berechnung auf der Grundlage der 4 Jahre wird mit dem historischen Durchschnitt und dem maximalen historischen Durchschnitt verglichen. Der Rankingwert drückt aus, wie der jeweilige Lernende im Vergleich zu den Lernenden der letzten drei Abschlussjahrgänge seiner Schule positioniert ist.

Die Rankingskala wird jedes Jahr neu berechnet und ist abhängig von der durchschnittlichen Leistung sowie der höchsten erreichten Leistung innerhalb eines Abschlussjahrgangs. Hat ein Lernender im Durchschnitt eine bessere NEM-Punktzahl als die letzten drei Abschlussjahrgänge seiner Schule, bzw. je weiter er sich von diesem Durchschnitt abhebt, desto höher wird seine Rankingzahl. Liegt er unterhalb des Durchschnitts der letzten drei Abschlussjahrgänge, ist der Wert von Rankingzahl und NEM gleich.

Weitere Informationen zur Berechnung der Ranking-Werte gibt es auf der Webseite der DEMRE, unter diesem Link.

Weitere Alternativen für den Hochschulzugang

Hochschuleinrichtungen, die nicht am oben genannten zentralen Zulassungssystem teilnehmen, haben ihre eigenen Bewerbungsfristen und -anforderungen.

Um diese Anforderungen zu kennen, sollte man sich im Voraus darüber bei den jeweiligen Einrichtungen informieren.

Andererseits können sich die Absolventinnen und Absolventen, die das deutsche Abitur ablegen, für das spezielle Zulassungsverfahren an den Universitäten bewerben, mit denen wir ein Abkommen haben. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.

Kalender Zulassungsverfahren 2023

Den Kalender für das Zulassungsverfahren 2023 finden SieHIER.